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Deutsche Telekom
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Technische Affinität als Servicetechniker
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DGB Bildungswerk BUND und München
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Umweltmanagementsysteme (ISO/EFQM) in der betrieblichen Anwendung
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Pädagogische Leitung und Verantwortung eines kleinen Bildungsträgers der Erwachsenenbildung
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Qualitätsmanager DGQ
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Beck et al. / Skaylink GmbH
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Interner Datenschutzbeauftragter
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Social Learning Consultant
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Enabler Digital Work über Kollaborationsplattformen
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Meine Lebenserfahrung ist vielfältig und über meiner verschiedenen Tätigkeiten und Berufsfelder entstanden. Stets war mir dabei wichtig, die Erfahrungen zu reflektieren oder auch theoretisch zu verarbeiten. So krönte mein Engagement als betrieblicher Interessenvertreter der Besuch der Akademie der Arbeit an der Universität Frankfurt. Dort lernte ich elementare Zusammenhänge genauso kennen, wie rechtliche Aspekte und philosophische Grundlegungen.
Ermuntert und ermutigt durch die Erfahrung, dass mir das theoretische Arbeiten und das wissenschaftliche Bearbeiten von Problemstellungen nicht nur liegt, sondern auch Spaß macht, entschied ich mich dazu, berufsbegleitend das Abitur zu machen, in Bayern speziell das Abitur für besonders befähigte Berufstätige (Begabtenabitur), auf das ich mich über die städtische Franz-Auweck-Abendschule zielgerichtet vorbereitete.
Das Studium der Philosophie an der Hochschule für Philosophie, S.J. baute darauf auf und stellte einen eigenen Lebensabschnitt für mich dar. Immer wieder betone ich diesbezüglich, dass für mich - auch durch die Unterstützung der Hans-Böckler-Stiftung als Stipendiat - ein Traum in Erfüllung ging, von dem ich als Jugendlicher gar nicht wusste, dass ich ihn haben würde. Zu einer zentralen Lebenserfahrung wurde dieses Studium für mich vor allem deshalb, weil ich vieles hinterfragen durfte und sich meine alten Sicherheiten nahezu aufgelöst haben. Aus dieser Situation gewann ich neue Sicherheiten und konnte ich mir ein erweitertes Wissen aufbauen. Alles verbunden mit moral- und umweltethischen Fragestellungen, denen ich mit meiner Magisterarbeit nachgegangen bin.
Das Zusatzstudium der Erwachsenenpädagogik, das sich daran anschloss, erweiterte wiederum meine zweite biografische Facette: die der Pädagogik und des Lehrens, das mit der Jugendarbeit begonnen hatte. Als Lernender hat es mich selbst noch einmal deutlich verändert und in die Lage versetzt, adäquat mit den unterschiedlichen pädagogischen Herausforderungen, insbesondere im beruflichen Kontext, umzugehen.
Meine Promotion an der Hochschule für Philosophie zu Zeitformen in Organisationen hat ganz formal diesen Abschnitt, der immerhin knapp zehn Lebensjahre umfasste abgeschlossen. Hierüber durfte ich vor allem die Erfahrung machen, wie wichtig es ist, ein solches Projekt langfristig zu planen und immer wieder dran zu bleiben, für mich auch deshalb, weil ich weite Teile dann bereits wieder berufsbegleitend organisiert habe.
Ich kann fast gar nicht abzählen, wie viele spannende und lehrreiche Kurse ich besucht hatte, um meine Erfahrungen jeweils zu vertiefen. Erwähnenswert ist mir hier, da das Thema Sprechstunden und Coaching ein Thema ist, die Ausbildung zum “Diversity Coach” für die Hans-Böckler-Stiftung.
Nicht vergessen möchte ich aber am Schluss, dass eine ganz besondere Lebenserfahrung meine Familie, genauer meine Frau und unsere drei Kinder, darstellt. Sie prägte durchaus auch mich für das Leben und stellt immer wieder neue Herausforderungen bereit, die zu erledigen sind.Durch meine philosophische Ausbildung und die Grundbildung im Bereich von Kommunikation und Bildung habe ich eine gute Ausstattung mit transformativen Kompetenzen.
Besonders hervorzuheben wären
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Urteilsfähigkeit
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Innovationskompetenz
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Dialog und Konfliktfähigkeit
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Veränderungskomeptenzen
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Klassische Kompetenzen habe ich mir im Laufe meines Berufslebens einige angeeignet. Zu Kompetenzen sind sie beim Ausüben geworden.
Mir war es immer wichtig, häufig wiederkehrende Aufgaben - auch im Teamzusammenhang - auch theoretisch-reflexiv Grund zu legen. Besonders betrifft das
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Lösungsfähigkeit im Sinne des Erfassens der Komplexität von Prozessen (Qualitätsmanagement) und des Analysierens von Zusammenhängen (Diversity Coach). Dabei betrachte ich den Einsatz von Technik als Werkzeuge und Hilfsmittel, nicht als Selbstzweck.
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Kreativität so verstanden, dass ich mich Themen transdisziplinär und aus unterschiedlichen Richtungen nähere - einschließlich philosophischer Reflexionen.
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Resilienz dergestalt, dass ich eine Souveränität gegenüber meinen biografischen Veränderungen und Brüchen habe.
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Eigeninitiative durch vielfache Projektleitung und Initiierung von Projekten.
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Digitalität bezeichnet die kulturelle Seite der Digitalisierung. Digitalität ermöglicht die Performanz der Beschäftigten einer Organisation.
Ich beschäftige mich mit der Kultur der Digitalität schon sehr lange. Sie gründet auch nicht auf den digitalen Werkzeugen, sondern besteht in den entsprechenden Kompetenzen und Einstellungen. Besondere Felder meinerseits sind:
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Digital Literacy im Sinne eines adäquaten Umgangs mit analogen und digitalen Medien im Organisationskontext.
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Digitale soziale Kollaborationen im Sinne der produktiven Verwendung digitaler Werkzeuge entlang der Prozesskette (Anwendungsfälle).
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Digitales Lernen im Sinne der Gestaltung von kollaborativen Lernprozessen im Arbeitskontext und in virtuellen Räumen.
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Digitale Ethik im Sinne der Reflexion auf die Algorules, insbesondere beim Einsatz der sogenannten künstlichen Intelligenz.
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Meine technologischen Kompetenzen ergeben sich aus einer fundierten beruflichen Bildung die meine Affinität zu Technologien grundgelegt hat.
Besonders angetan hat mir immer die Verbindung zwischen Technologie im Sinne eines Medieneinsatzes und der Organisation von (virtuellen) Lernprozessen darüber (IT-, Kollaborations- und Lernarchitekturen). Dies reflektiere ich auch im Rahmen von Blogbeiträgen auf meiner Webseite. Spezielle Kompetenzen habe ich bezüglich
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M365 und MOCA als Kollaborationsarchitektur im Sinne eines Change und Adoption Ansatzes.
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Enterprise Social Networks (ESN) im Sinne der Vernetzung und des Lernens in Communities of Practice (bspw. Connections, Mango Apps etc.).
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Lernplattformen wie moodle oder Open OLAT zur Organisation von Lehrangeboten und bezüglich kollaborativen Lernens.
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Blogsoftware, Videoproduktion und Intranetgestaltung via Wordpress, Wix oder auch SharepointOnline.
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... gibt es auf meiner eigenen Webseite hier.
“Dies bedeutet, dass die meisten, wenn nicht gar alle hochkomplexen Kooperationsformen der modernen Industriegesellschaften [...] auf Fähigkeiten und Motivationen zur Kooperation aufbauen, die im Kontext der Interaktion in kleinen Gruppen entstanden sind.“
(Michael Tomasello)
Ich habe das Zitat deshalb gewählt, weil aus meiner Sicht Gruppen und Teams als "Grundeinheit" der Kollaboration in Organisationen (noch) viel zu selten adressiert werden.